Courage-Preis 2015

Michael Stich

Komitee Courage Preisverleihung 2015

Das Komitee Courage Bad Iburg e.V. verleiht den Courage‐Preis in diesem Jahr dem ehemaligen deutschen Tennis‐Champion, Olympia- und Wimbledonsieger Michael Stich.

Wie der Vorsitzende des Komitee Courage, Wolfgang Mollenhauer, mitteilt, würdigt das Komitee damit Michael Stich's Engagement in der von ihm bereits 1994 gegründeten Stiftung gegen HIV und AIDS. Ein Jahr nach der verheerenden Ebolafieber‐Epidemie in Westafrika, der die Welt nahezu hilflos gegenüberstand, erscheint es mehr als angemessen, eine andere immer noch unbesiegte und weltweit auftretende Krankheit unserer Zeit nicht aus dem Blick zu verlieren.

Gestützt auf seine Popularität als langjähriger und vielfacher Meister und Olympiasieger im Tennissport hat es sich Michael Stich zur Aufgabe gemacht, auf die gerade auch hier bei uns immer noch bestehenden Gefahren durch HIV und AIDS gezielt aufmerksam zu machen und Betroffenen Hilfe zu leisten.

Die Angebote seiner Stiftung richten sich insbesondere an Kinder und Jugendliche und deren Familien. Sie beinhalten Prävention durch Aufklärungsarbeit, um das Infektionsrisiko zu mindern sowie Hilfe und Unterstützung im Krankheitsfall. Zigtausende von jungen Menschen konnten auf diese Weise erreicht und vor Ansteckung bewahrt werden, und für dennoch Erkrankte und ihre Angehörigen wurde und wird der leidvolle Krankheitsverlauf gemildert.

Dafür gebühren Michael Stich Respekt und Anerkennung, und dies möchte das Komitee Courage Bad Iburg e.V. mit seiner diesjährigen Auszeichnung bekunden.

Gäste am Kamin 2015 neben Michael Stich

Thema des Gesprächs am Kamin:
"Datenspeicherung - Chance, Schutz oder Bedrohung für uns?" 

Prof. Dr. Patrick Sensburg, Mitglied des Deutschen Bundestages, Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

Prof. Dr. Klemens Skibicki, Cologne Business School, Köln, Kernmitglied des Beirats "Junge digitale Wirtschaft" im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie    

Barbara Thiel, Niedersächsische Landesbeauftragte für den Datenschutz  

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft

 

Fotografie: Carolin Thiersch